Geteiltes Leid ist halbes Leid

Betroffene Eltern trösten, begleiten und unterstützen.


 Wie kann ich trauernden Eltern helfen? Wie trösten und begleiten ohne zu verletzen? Was soll ich bloß tun?

 

Beschäftigen dich ähnliche Fragen? Fühlst du dich hilflos und weißt nicht wie du Eltern, die ihr Kind verloren haben, begegnen sollst?

 

Dann möchte ich versuchen dir zu helfen und dir von unseren Erfahrungen berichten.

Und dabei gilt: Jeder trauert anders. Das heißt: was dem einem hilft, hilft dem anderen noch lange nicht. Aber es gibt durchaus Dinge, die für alle oder die Mehrzahl der Eltern gelten. Daher teile ich euch gerne unsere Erfahrungen mit und dabei versuche ich zu berücksichtigen, was ich in Büchern oder Gesprächen mit anderen Eltern, die ihre Kinder verloren haben gelesen und gehört habe.

 

Ich möchte gerne mehrere Texte zu diesem Thema schreiben. Sie werden alle unter dieser Rubrik: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ veröffentlicht werden. Dieses unfassbare Leid und diesen großen Schmerz ein Kind zu verlieren kann Eltern nicht abgenommen werden, aber dennoch durften wir erleben wie es hilft, mitträgt und stärkt wenn andere Menschen mittrauern und mitleiden und dies zum Ausdruck bringen.

 

Ich hoffe, dass du dadurch Ideen und Impulse bekommst wie du Eltern in ihrer Trauer begegnen, sie begleiten und sie unterstützen kannst. Ich bete dafür, dass eine ggf. gefühlte Hilflosigkeit in mutiges Handeln verwandelt wird.

 

Unteranderem werde ich folgende Themen ansprechen:

-          Besondere Tage im Jahr im Blick behalten (Geburtstag/Todestag des Kindes, Weihnachten, Muttertag, etc.)

-          Gebet und füreinander Glauben

-          Praktische Hilfe, besonders am Anfang

-          Helfende und tröstende Worte vs. verletzende Worte (obwohl sie oft gut gemeint sind, tun sie nicht immer gut)

-          Geschenke, Karten und Überraschungen

-          Die Macht einer einfachen, kurzen und liebevollen Nachricht (manchmal ist kürzer besser)

-          Die Wertschätzung für das verstorbene Kind zum Ausdruck bringen

-          Die Erfahrungen der Eltern wertschätzen und anhören

-          Sätze die gar nicht gehen

-          Bibelverse sind gut aber in Maßen und vorsichtig damit umgehen

 

Schreibt mir gerne wenn ihr Fragen zu meinen Impulsen und Erzählungen habt.


1 Gebet - füreinander glauben

Gebet - eine mächtige Waffe. Doch was wenn man selbst nicht mehr beten kann? Dann braucht es Menschen die für uns beten...


2 Weggefährte sein

Der Trauerprozess ist ein langer, herausfordernder und Kraft kostender Weg.

Sei ein Weggefährte und Begleiter auf diesem schweren Weg...


3 Besondere Tage im Jahr

An einigen Tagen im Jahr, ist der Verlust besonders schwer, das Vermissen besonders stark und der Alltag besonders herausfordernd...


4 Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht

 Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Diesen Satz kennen wahrscheinlich viele von euch. Und es gibt auch bei der Begleitung und in der Begegnung mit trauernden Eltern Dinge, die zwar gut gemeint sind aber nicht hilfreich, bzw. sogar verletzend sind...


5 Geschenke für verwaiste Eltern

Vielleicht würdest du gerne den trauernden Eltern etwas schenken, eine Karte schicken und so deine Anteilnahme ausdrücken, aber bist unsicher was das „Richtige“ wäre oder du fragst dich: Darf man Eltern etwas schenken wenn sie ihr Kind verloren haben? Und was sollte das sein? Was wäre vielleicht verletzend statt Trost spendend? Eine Beileidskarte oder eine Geburtskarte?